Auf natürlichem Weg in den Schlaf finden

Chronisch Kranke: Gute Testergebnisse für neuartige Audiotherapie

(djd/pt). Wenn die Nacht ständig zum Tage wird und die Sehnsucht nach Erholung steigt, greifen immer mehr Menschen zur Schlaftablette: Der aktuelle Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK weist nach, dass von rund 1.400 Patienten mit Schlafstörungen rund 5,6 Prozent seit einem Jahr oder länger Tabletten dagegen einnehmen - Arzneien, die schnell süchtig machen können. Dieses Problem kennen vor allem Menschen mit dem sogenannten Restless Legs-Syndrom (RLS), einer chronischen Krankheit, die vermutlich auf einem Defekt bei der Übertragung von Nervensignalen beruht. Wichtigstes Symptom: ein Ziehen in den Beinen, das vor allem nachts auftritt, wenn der Körper zur Ruhe kommt. Zwangsläufig sind RLS-Patienten auch tagsüber häufig müde und zermürbt, viele von ihnen nehmen Medikamente.

In den Schlummer-Rhythmus kommen

Ein Test mit einer nebenwirkungsfreien Schlaftherapie hat nun in dieser Situation eine überraschende Wirkung gezeigt. 135 RLS-Betroffene haben das Schlafsystem Inpulser über mehrere Wochen ausprobiert. Seine Funktion: Es hilft dem Gehirn dabei, sich auf die für den Schlaf nötigen Frequenzen einzustellen. Das geschieht durch eine Audiotherapie, bei der simultan zwei leicht unterschiedliche Töne gespielt werden - mehr unter www.inpulser.de. Das Hirn gleicht diese Unterschiede aus, pulsiert ruhiger und pendelt sich dadurch auf den Schlafrhythmus ein.


 

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Positives Feedback bei Patienten

"Wir haben ein sehr positives Feedback auf diese Aktion erhalten", sagt die Vorsitzende der Deutschen Restless Legs Vereinigung, Lilo Habersack. Und Uwe Storch, Erfinder der neuartigen Schlaftherapie, freut sich über eine Erfolgsquote von mehr als 70 Prozent bei dem Projekt, das in Zusammenarbeit mit der RLS-Vereinigung seit gut einem halben Jahr läuft. Zwar konnte die Therapie nicht bei allen Teilnehmern zu einer Minimierung der Medikation führen - doch nahm die Schlafqualität insgesamt nach einigen Wochen deutlich zu: Die Tester waren am Tag wesentlich fitter und konnten erstmals seit langem wieder längere Zeit durchschlafen.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),